Die Landeszentrale für politische Bildung präsentiert die von
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Dieses Angebot ist abgelaufen.
Vor einhundert Jahren, 1923, veröffentlichte der ungarische Kommunist Georg Lukács seine Essaysammlung „Geschichte und Klassenbewusstsein“ im Berliner Malik-Verlag. Das Buch selbst reflektierte auf die sozialistischen Revolutionen in Westeuropa, die allesamt gescheitert sind.
Lukács selbst distanzierte sich nach einiger Kritik an Geschichte und Klassenbewusstsein von seinen (ersten) Versuchen, die Marx’sche Theorie zu erneuern. Nach weiteren anderen Arbeiten im sowjetischen Exil und nach der Rückkehr nach Ungarn wird Geschichte und Klassenbewusstsein für die Kritische Theorie von Bedeutung, verfällt aber jenseits des akademischen Marxismus dem Vergessen. Erst im Zuge der Revolte von 1968 von wird Lukács’ Werk von revolutionären Student:innen wieder entdeckt. Seitdem gilt es als eines der Inspirationsquellen des „westlichen Marxismus“ obwohl es vom Marxismus-Leninismus der sozialistischen Staaten nicht aufgegriffen wird.
Heute stellen wir die Frage nach der Aktualität des Werks. Was hat Geschichte und Klassenbewusstsein heute noch für einen Marxismus beizutragen, der die derzeitige Formation des Kapitalismus begreifen und kritisieren will? Wie kann Geschichte und Klassenbewusstsein zu einer aktuellen Kritik beitragen?
Förderungsart: | Politische Bildung (HH) Förderung Kurse 2023 (Landeszentrale für politische Bildung) |
Unterrichtsart: | Präsenzunterricht |
Für dieses Angebot ist momentan eine Zeit bzw. Ort bekannt:
Zeiten | Dauer | Art | Preis | Ort | Bemerkungen |
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28.04.23 Fr. 19:00 - 21:00 Uhr |
1 Tag | Abends Präsenzunterricht |
kostenlos | St. Pauli Fischmarkt 27 20359 Hamburg-Altona-Altstadt |
Veranstaltungsort: Barboncino zwölphi (Golden Pudel Club) |