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Der Tag, der nicht Nationalfeiertag heißen darf

Dieses Angebot ist abgelaufen.

Bei uns ist ja immer alles etwas anders. Die Verfassung heißt Grundgesetz, die Armee heißt Bundeswehr und der Nationalfeiertag heißt sperrig "Tag der deutschen Einheit" und hat als solcher auch schon mal den Termin gewechselt und dazu auch noch jedes Jahr den Ort der Ausrichtung.

Wo die Franzosen die Revolution, die Russen den Sieg (oder den Krieg?) und die Briten einfach nur den Geburtstag der Queen feierten und dabei tief eintauchen in Tradition, Pomp und Getöse, gibt es bei uns keine fest verwurzelte Tradition. Stattdessen gibt es durch die Bundesländer rotierende Einheitsfeiern mit künstlerisch ambitioniertem Rahmenprogramm, den immer gleichen Reden und auf jeden Fall viel Kommerz und schlechtem Essen: Dieses Jahr bei uns in Hamburg.

Natürlich hat diese bemühte Verzagtheit ihren geschichtlichen Grund und wir tun gut daran, nicht mit Militärparaden und lautem Brimborium aufzutrumpfen, denn das haben wir zum Schrecken aller Nachbarn in der Vergangenheit viel zu sehr gemacht. Aber erfüllt dieser Tag wirklich seinen Zweck? Und welcher ist das überhaupt? Feiern wir uns als Nation? Oder die mutigen Ostdeutschen, die das erst möglich machten? Aber warum dann in Hamburg? Und wäre es nicht viel schöner, einfach bei uns im Bleicherhaus bei Kaffee, Tee und Franzbrötchen zusammenzukommen und darüber nachzudenken, weshalb wir einen Nationalfeiertag feiern, der alles ein darf, nur kein Nationalfeiertag? Probieren wir es aus bei uns im Bleicherhaus.

Weitere Infos beim Anbieter

Zeiten, Orte

Für dieses Angebot ist momentan eine Zeit bzw. Ort bekannt:

Zeiten	Dauer	Art	Preis	Ort	Bemerkungen
03.10.23 Di. 11:00 - 13:00 Uhr	1 Tag	Vormittags Präsenzunterricht	9 €	Ohlsdorfer Straße 37 22299 Hamburg-Winterhude