Die Landeszentrale für politische Bildung präsentiert die von
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Dieses Angebot ist abgelaufen.
Wie Hamburger um Erinnerung ringen
Die Rituale der deutschen Erinnerungskultur sind uns allen bekannt:: Kranzniederlegungen, Reden, gedämpfte Musik, Zeitzeugen am Rednerpult. So wichtig diese traditionellen Gedenkformen auch sind, wirken sie heute oft überholt und inhaltsleer – besonders, da anstelle der Zeitzeugen zunehmend Orte die Erinnerung tragen müssen.
An vielen dieser authentischen Orte nehmen Menschen das Erinnern nun selbst in die Hand: Sie erforschen die Zeit des Nationalsozialismus in ihrer Umgebung und setzen sich damit auseinander, wie sie die eigene Geschichte darstellen und weitergeben wollen. Unsere Reihe beleuchtet diese Orte genauer.
Heute im Fokus: das Stadthaus in der Innenstadt. Von hier aus plante und organisierte die Gestapo die Verfolgung und Deportation von Regimegegnern, Juden, Künstlern, Homosexuellen und vielen anderen. Für viele war das Stadthaus am heute glitzernden Neuen Wall der Beginn von Leid, Folter und Vernichtung. Lange Zeit hat sich Hamburg diesem Kapitel seiner Geschichte entzogen. Der heutige Gedenkort ist das Ergebnis beharrlichen Engagements und der Überwindung zahlreicher Widerstände. Wir laden dazu ein, uns mit dieser Geschichte auseinanderzusetzen und zu diskutieren, wie Erinnern heute aussehen kann – und ob der Ort dies angemessen sichtbar macht.
Förderungsart: | Politische Bildung (HH) Förderung Kurse 2025 (Landeszentrale für politische Bildung) |
Unterrichtsart: | Präsenzunterricht |
Sonstiges Merkmal: | Exkursion |
Für dieses Angebot ist momentan eine Zeit bzw. Ort bekannt:
Zeiten | Dauer | Art | Preis | Ort | Bemerkungen |
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25.03.25 Di. 10:00 - 12:30 Uhr |
1 Tag | ![]() ![]() |
15 € | Hamburg-Neustadt | Den Treffpunkt erhalten Sie vorab per Mail. |