Die Landeszentrale für politische Bildung präsentiert die von
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Koloniale Spuren – Dekoloniale Praktiken
Hamburg als Handelsmetropole, die sich selbst als „Tor zur Welt“ bezeichnet, war intensiv in den kolonialen Handel verstrickt und profitiert bis heute von ungleichen Handelsbeziehungen und Ausbeutungsverhältnissen, die auf die Kolonialzeit zurückgehen. Noch immer zeugen unzählige Straßennamen, Gebäude und Denkmäler von dieser Verstrickung: Repräsentative Kontorhäuser,
rentable Manufakturen, prächtige Elbparks, herrschaftliche Villen und einträgliche Schiffswerften gehörten zur Lebenswelt der global agierenden Kaufmänner in Altona. Wir begeben uns in diesem Rundgang auf die Spuren der großbürgerlichen Kolonialhandelsherren und Menschenhändler. Wir werfen einen prüfenden Blick auf Warenströme und Handelsbilanzen, ebenso auf die Biographien zwischen hochtönenden Revolutionsideen hier und skrupellosen Geschäftspraktiken in Übersee. Wir spüren den Schicksalen derjenigen nach, die dabei versklavt und kolonisiert wurden und die gegen das koloniale Unrecht aufstanden.
Förderungsart: | Politische Bildung (HH) Förderung Kurse 2025 (Landeszentrale für politische Bildung) |
Unterrichtsart: | Präsenzunterricht |
Für dieses Angebot ist momentan eine Zeit bzw. Ort bekannt:
Zeiten | Dauer | Art | Preis | Ort | Bemerkungen |
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30.03.25 So. 13:00 - 16:00 Uhr |
1 Tag | ![]() ![]() |
kostenlos | Alte Königstraße 5 22767 Hamburg-Altona-Altstadt |
Treffpunkt: Vor dem Laden des Zigarrenmachers |